Hä, was für ein seltsamer Titel. Glattleder färben lernt man doch schon in der Grundschule, oder nicht. Vielleicht liegt noch irgendwo ein Meisterwerk aus der Kindheit herum? Aber das meinen wir gar nicht. Denn sowas können wir ja alle.Der eine besser als der andere, aber gut. Wir meinen hier das Färben von Leder. Zum Beispiel Schuhe oder Stiefel. Oder zum Beispiel Portemonnaies. Machmal sehen diese Dinge mit einer Farbe gleich viel besser aus, aber das macht man natürlich mit der Wasserfarbe aus der Grundschule. Für die Sturköpfe unter uns: Das geht schon, aber der Erfolg wird nicht lange anhalten. Leder wird mit speziellem Lederfärbemittel gefärbt.
Beim Wildleder färben ist die Einhaltung der richtigen Reihenfolge essentiell. Folgende Dinge werden dafür benötigt: Ein fuselfreies Tuch, ein sauberer Pinsel, etwas „Preparer & Deglazer“ für die Vorbehandlung und Finisher für die Nachbehandlung. Außerdem wird eine hochwertige Lederfarbe benötigt und ein paar Latexhandschuhe. Ein sauberes Gefäß für die Farbe ist auch von Vorteil.
Das Leder muss zuerst gereinigt werden. Dafür wird „Preparer & Deglazer“ verwendet. Auf dem Leder darf kein Schmutz oder Fett verbleiben (nehmen wir Stiefel als Beispiel), denn ansonsten blättert die Farbe nach kurzer Zeit wieder ab. Das möchte man natürlich nicht. Die Farbe muss vor der Verwendung sehr gut geschüttelt werden. Dann wird die Farbe Schicht für Schicht aufgetragen. Teste die Farbe mit dem Pinsel erst auf einem kleinen Stück der Stiefel, wo es am wenigsten auffällt. So kann man erst testen, wie der Effekt ausfallen wird. Es sollte nichts übereilt werden und die Farbe sollte stets in die gleiche Richtung aufgetragen werden. Die Nachbehandlung erfolgt mit dem Finisher. Färben lernen ist mit den richtigen Produkten und ein klein wenig Geduld ein |
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